Rassler Bauer Goldschmied
Eine musikalisch-literarische Spurensuche
Jeden Morgen hallte das Klappern ihrer genagelten Schuhe durch Pforzheim: Aus den umliegenden Dörfern liefen ab etwa 1850 Tausende Rassler täglich in die Stadt, um als Schmuckarbeiter ihrem Tagwerk nachzugehen. Manche von ihnen waren sechs Stunden zu Fuß unterwegs.
Wer waren diese Wanderer zwischen bäuerlicher Tradition und industrieller Moderne, zwischen Kargheit und Luxus? Vier Musiker begeben sich auf Spurensuche und lassen den "Klang" der Rassler aufleben. RASSLER BAUER GOLDSCHMIED ist ein spannendes Wort-Musik-Programm, das wir als Beitrag des Folkclub PRISMA zum Pforzheimer Schmuckjubiläum "250 Jahre Goldstadt" entwickelt haben. Erzählungen und historische Berichte zeichnen das Leben der Rassler fesselnd nach. Die Musik, die rund die Hälfte des Programms einnimmt, interpretiert Volkstanzmelodien aus dem Badischen und Schwäbischen und bringt neu komponierte Lieder mit Rassler- und Goldstadtbezug zu Gehör. Lassen Sie sich einfangen von einer einzigartigen Epoche Schwarzwälder Heimatgeschichte. |
Und dann sind es plötzlich viele Rassler, die in dunkler Nacht |
Die Mitwirkenden bei RASSLER BAUER GOLDSCHMIED (v. l. n. r.) Sven Puchelt, Roland Bliesener, Christian Roch und Christina Sogl vor dem Rassler-Denkmal von Prof. Fritz Theilmann (1982) an der Pforzheimer Poststraße.
(c) Christian Roch 2017. Titelbild: Rassler 1912, Foto Carl Fieury, Kieselbronn. Schriftzug: Susanne Morlock
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